Aegidienberger Tag 2019

 

 

 

 

 

 

Wie immer war es eine kleine aber feine Veranstaltung. Die Aegidienberger Reiter und Züchter hatten viel Spaß ihre Pferde zu zeigen. Trotz des nicht ganz so freundlichen Wetters herrschte eine gute Stimmung und zum Teil wurden außergewöhnlich schöne Pferde mit sehr guten Leistungen gezeigt.

       Interessierte Zuschauer beim 12. Aegidienberger Tag

Das Programm des Aegidienberger Tages war das gleiche wie immer: Als erstes wird stets die sogenannte Zulassungsprüfung angeboten. Diese Prüfung ist kein Wettkampf der Teilnehmer untereinander, sondern nur ein Zulassungstest, ob Pferde anderer Rassen, außer Aegidienbergern, Isländern und Paso Peruanos, auch zur Zucht des Aegidienbergers zugelassen werden. In der Vergangenheit haben wir hier Töltende Traber, American Saddlebred Horses, Töltkreuzungen, Tennessee Walker Partbreds gesehen. Die Pferde werden vermessen, dürfen nicht unter 1,36m und nicht über 1,62m sein, sollen harmonisch gebaut sein, ein stabiles Fundament besitzen und müssen unter dem Sattel im Tölt vorgestellt werden. In diesem Jahr wurde kein Pferd zur Zulassung vorgestellt.

Es folgten die Materialprüfungen für Aegidienberger Jungpferde und geritten Aegidienberger. Höchst beurteiltes Jungpferd war die Aegidienberger Stute "One piece of heaven", eine Tochter des Aegidienberger Hengstes "Pescador GPZ" und der geprüften und für die Aegidienberger Zucht zugelassenen American Saddlebred Stute "One moment in time". Die Richter, Bärbel Mikette, gleichfalls Vertreterin des, für die Aegidienberger zuständigen Pferdestammbuchs, dem Rheinischen Pferdestammbuchs, Ellen Vierhaus und die Reiterrichterin Frauke Marziler (bei den Aegidienberger Materialprüfungen werden die Pferde, wie früher auch bei den Islandpferde, von einem sogenannten Reiterrichter ausprobiert) waren bei den geritten Aegidienberger besonders von dem Aegidienberger Hengst "Menor GPZ", einem Sohn des Islandhengstes "Blær frá Ási 1" und der Paso Peruano Stute "Mascara MK" begeistert. Besitzerin und Reiterin von Menor GPZ ist Dr. Stefanie Stöcker.

Nachdem sich Teilnehmer, Richter und Zuschauer im Hofcafé bei dem obligatorischen Flammkuchen gestärt hatten, ging es am Nachmittag weiter mit den Sportprüfungen. Bei guter Beteiligung und durchweg guten Leistungen wusste "Frozen GPZ" im Besitz und geritten von Esther Burdack bei den Freizeitpferden und "Fina Flor vom Schloss Nienover" von und mit Amelie Simon bei den Sportpferdeprüfungen besonders zu begeistern.